Wandern Einführung

Ziel der Wanderung soll es sein, die grundlegende Orientierungsfähigkeit im Gelände zu erlernen bzw. zu üben. Dabei sollen analoge Werkzeuge, wie etwa Kompass und Karte, verwendet werden. Navigation mithilfe von Karte und Himmelsrichtung erfordert ein gewisses Grundfähigkeit, Karteninhalte richtig interpretieren zu können. Im Zuge einer Wanderung umfasst dies auch das Abschätzen der Geländebeschaffenheit der geplanten Route oder die Ermittlung der zu überwindenden Höhenmeter.


Höhenlinien und Felszeichnungen sind äußerst brauchbare Kartenelemente, um das Terrain der Wanderroute abzuschätzen. Mithilfe der Höhenlinien lassen sich Geländeformen ermitteln, welche wichtige Referenzpunkte für die Orientierung bilden. Durch ihren Abstand untereinander lässt sich die Steigung eines Weges abschätzen. Eine weitere wichtige Informationsquelle der Karte ist das Gitternetz, mit dessen Hilfe Entfernungen ermittelt und Positionen bestimmt werden können. Das Ortsangabeverfahren in den Karten der ÖK-Reihe erfolgt, seit seiner Umstellung vor einigen Jahren, im UTM-System. Zu guter Letzt kann natürlich auch die Beschriftung der Karte als Hilfestellung dienen, etwa durch Ortsbezeichnungen oder der Nummerierung von Wanderwegen.


Mithilfe des Kompass lässt sich die Himmelsrichtung bestimmen. Die Kompassnadel richtet sich nach dem Magnetfeld der Erde aus, wodurch sich die Nord-Süd-Richtung und dementsprechend auch alle weiteren Himmelsrichtungen ermitteln lassen. Der Kompass bildet dadurch ein wichtiges Instrument, um die Orientierung auf einer Route beibehalten zu können.


Die Herausforderung unserer Wanderung wird es sein, mithilfe der eben vorgestellten Geräte, d.h. Karte und Kompass, den Weg vom Bahnhof Payerbach-Reichenau zum Naturfreudenhaus Knofeleben zu finden. Der Verzicht auf moderne elektronische Navigationsmethoden soll dabei helfen, die Karte als klassisches Orientierungshilfsmittel in den Mittelpunkt zu stellen, wodurch die Fähigkeit deren Inhalte richtig zu deuten, verbessert werden soll.