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Sehenswürdigkeiten in Payerbach

Da unsere Reisegruppe ohnehin am Bahnhof von Payerbach ankommen wird, wäre eine kurze Begutachtung dieses historischen Gebäudes sicher kein Fehler. Es wurde 1875 erbaut und war seinerzeit eines der meistfrequentierten Bahnhofsgebäude der Monarchie. Gleich daneben ist zudem ein kleiner Museumspark eingerichtet, in welchem historische Verkehrsmittel ausgestellt sind.

[payerbach.at]

Im Falle einer Witterung, die eine Bergwanderung nicht zulässt, kann auf jeden Fall die Pfarrkirche von Payerbach besucht werden. Vor der im 12. Jahrhundert erbauten gotischen Wehrkirche steht zudem ein Mammutbaum, welcher anlässlich des Sommeraufenthalts von Kaiserin Elisabeth 1873 gepflanzt wurde. Aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zum Bahnhof wäre die Kirche ein kurzer aber lohnender Besuch. Auf dem Weg dorthin kommt man zudem auch am Friedhof der Gemeinde vorbei, auf dem einige namhafte historische Persönlichkeiten bestattet wurden.

Unweit der Pfarrkirche kann der Pavillon im Payerbacher Park besichtigt werden. Der Pavillon wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und bildet seitdem eine wichtige Location für zahlreiche (musikalische) Veranstaltungen.

[bergfex.at]

Das Schaubergwerk am Grillenberg bietet die Möglichkeit, etwas über die Geschichte des Eisensteinbergbaus in der Region zu lernen. Der dortige Abbau von Spateisenstein erfolgte vom 10. Jahrhundert bis zum Ende des zweiten Weltkriegs. Seit 1992 ist der Stollen zu einem Schaubergwerk umfunktioniert, in dem sich für Österreich typische Gesteine bestaunen lassen. Allerdings ist der Besuch des Bergwerks an einen etwas längeren Fußmarsch gebunden.

[Willkommen-Oesterreich.at]

Das Vinodukt ist eine Vinothek, die im Viadukt der Semmeringbahn untergebracht ist. Dort kann nicht nur Wein verkostet werden, über eine Multivisionsshow kann auch die Geschichte des Baus der Semmeringbahn mitverfolgt werden. Dies könnte gegebenenfalls eine gute Möglichkeit sein, die Exkursion ausklingen zu lassen. Es stellt sich allerdings die Frage, ob eine Vinothek ein geeigneter Ort für eine Schulklasse ist.

Sehenswürdigkeiten in Reichenau

Der Weg zum Schloss Reichenau an der Rax besteht aus einem längeren Fußmarsch. Der Besuch des Schlosses sollte daher auf alle Fälle von der Witterung abhängig gemacht werden. Das im Schloss untergebrachte Bergbau und Heimatmuseum könnte sich jedoch als kulturell und historisch interessant erweisen. Zudem bietet ein Museumsbesuch, im Unterschied zu einem Kirchenbesuch, die Möglichkeit eines längeren Aufenthalts und einer etwas umfassenderen Weiterbildung. Gleich neben dem Schlosspark ist die Pfarrkirche zur heiligen Barbara zu finden, welche ebenfalls besichtigt werden kann. Bei entsprechender Routenwahl ließe sich ebenfalls ein Blick auf die Rudolfsvilla werfen. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und ist nach Kronprinz Rudolf benannt, welcher (wie viele andere Adelige) ebendort viel Zeit verbrachte.

[wikipedia.org]

Im Anschluss ließe sich eventuell auch noch die Schlossgärtnerei Wartholz besuchen, in der gegenwärtig die Ausstellung „O Fortuna“ von Klaus Koch zu sehen ist. Von der Ausstellung abgesehen, kann man auch im Schlossgarten von Schloss Wartholz flanieren oder das Café besuchen. Ebenso gibt es in der Nähe viele kleine Schlösser, die sich von außen besichtigen lassen.