Burciu Samuel


Erfahrungsbericht Orientierungslauf

Bei Orientierungslauf ging es primär um die schnelle Orientierung im Gelände. Zunächst fand die Besprechung über den Ablauf statt, nach der wir uns schon auf den Weg zum Startpunkt machten. Da ich schon einiges in den Vorbesprechungen der Planungsphase über den Ablauf mitbekommen habe, hatte ich schon eine gewisse Vorerwartung über den gebotenen Inhalt. Die Durchführung erwies sich für mich dann überraschenderweise doch sehr abenteuerlich. Die Atmosphäre änderte sich von einer normalen Lehrveranstaltung, schnell zu einem Wettbewerb innerhalb der Gruppe. Schnell fand ich mich wieder im Eifer um den ersten Platz. Die Karte wurde ausgegeben und die Markierung übernommen, dann gings schon im Eiltempo los. Rückwirkend kann ich sagen, dass die Gruppe die den OL organisierte, gut vorbereitet wirkte. Bei Kleinigkeiten, ergänzte Charly mit Anmerkungen, die er für wichtig hielt, nach. Anfänglich vertauschte ich völlig Norden und Süden, als wir die richtigen Himmelsrichtungen bestimmt hatten, viel mir die Orientierung eher leicht. Die Karte haben wir kurz davor besprochen, sodass die Signaturen schlüssig genug waren, um sich zurecht zu finden. Der Sternenlauf erleichterte uns die Suche, insofern würde ich fast behaupten, es war zu leicht. Die Richtung und Distanz waren mehr oder weniger vorgegeben, sodass man nicht so viel falsch machen konnte. Dennoch war die Kombination mit dem Sport eine Herausforderung. Eine weitere wichtige Erkenntnis war für mich, dass nicht so sportliche TeilnehmerInnen hier nicht wirklich gute Karten haben, trotz möglicher guter Kenntnisse in Orientierung. Da ich regelmäßiger Sport (Laufen) betreibe, wäre ich sogar einige Minuten schneller gewesen. Doch aus Rücksicht für den Kollegen, lief ich langsamer. Aus der Absprache mit einem anderen Kollegen, der dasselbe erlebt hatte, ist es mir erst richtig bewusst geworden. Abschließend fand ich den OL sehr erlebnisreich und lehrreich zugleich. Hat echt Spaß gemacht.


Erfahrungsbericht Mountainbiken

Auf die Mountainbike-Toure habe ich mich speziell gefreut. Da an diesem Tag auch mein Geburtstag gewesen ist, habe ich den Tag als cooles Erlebnis im Gedächtnis. Die Orientierung war, obwohl gut aufbereitet, nach den ersten Kreuzungen und Abbiegern, gleich nicht mehr so leicht. Ehrlich gesagt, hatte ich an diesen Tag eher den Spaßfaktor im Augenmerk. Das Fahrradfahren im Gelände kannte ich so nicht, demensprechend war auch der Adrenalinspiegel hoch als es mal etwas schneller bergab ging. Bei den verwendeten Karten fand ich nur die OpenStreetMap richtig brauchbar. Doch wie schon während der LV besprochen, waren sie wegen den Kennzeichnungen und bestimmten Beschriftungen hilfreich. Das Gespräch über die Bestandteile einer Karte, fand ich sehr wertvoll als Wissensauffrischung. Ich denke, dass es sicherlich einen merkwürdigen Eindruck auf einen Lehrveranstalter macht, wenn die Studierenden die schon fortgeschritten in ihrem Studium sind, wenig Bereitschaft zeigen, ihr Wissen kundzutun. Durch die schon am Anfang der LV besprochenen Mental-Map, versuchte ich mir den gefahrenen Weg so gut als möglich zu merken. Als wir am Aussichtspunkt ankamen, war es eine nette kleine Ergänzung zu Geographie und ihre räumliche Wahrnehmung. Die Städte zu schätzen und dann zu vergleichen war interessant, manche Distanzen schätzte ich gut ein, bei Machen anderen, lag ich weit daneben. Durch die relativ schnelle Geschwindigkeit mit dem Fahrrad, ist die Orientierung wirklich schwerer. Als wir abschließend den zurückgelegten Weg zeichnen mussten, war fast nur mehr der erste Teil der Strecke sehr gut im Gedächtnis geblieben. Wie die meisten anderen TeilnehmerInnen hatte dachte ich auch automatisch bei der Visualisierung an eine gezeichnete Karte. An andere Möglichkeiten wie Verschriftlichungen dachte ich gar nicht. Die Orientierung mit dem Fahrrad war echt cool, so erwies sich auch die Heimfahrt als abenteuerliches Erlebnis.


Erfahrungsbericht Bergwandern

Das Bergwandern war mir am vertrautesten, durch das Ausüben dieses Hobbys hatte ich schon einen Bezug zum Inhaltlichen. Durch die selbst geplanten Touren war mir die Planung nicht fremd und ich hatte schon eine Vorstellung vom ungefähren Ablauf. Während der Planungsphase haben wir uns mehrere Möglichkeiten angesehen und besprochen. Wir wussten ungefähr die abzugehenden Punkte und planten die Strecke. Während der ersten Besprechung im September, hatte ich das Gefühl wir müssen unser ganzes Konzept massiv umbauen und die Schwerpunkte demensprechend an den Forderungen anpassen. Da hätte ich mir schon gewünscht, dass uns von Anfang an mehr Anhaltspunkte vermittelt worden wären um die Planung etwas besser abstimmen zu können. Nach der Besprechung machten wir uns an die Arbeit und stellte unser Konzept auf die Beine. Als es dann losging, war die Stimmung gut und die SuS. (Schülerinnen und Schüler) auch nicht so zahlreich. Nach der Besprechung starteten wir. Ich fand die Wanderung rauf ganz witzig, die SuS. hielten sich, wie in einigen Gesprächen festgestellt, für eher gut vorbereitet und meinten sie kennen sich auf der Karte aus. Die Spielchen vom Charly bei den Wegkreuzungen bezeugte aber nicht immer ihre tollen Orientierungskünste. Dies machte sie ein wenig selbstkritischer, was sehr gut war. Mein eigener Beitrag bei der Eng war dann über die Geschichte und das Geocaching, anscheinend war es gar nicht so schlimm 😊. Die Anstrengung zeigte allmählich als die Wandergruppe immer länger wurde und wir auf die ersten warten mussten, die länger brauchten. Nach der Pause und er guten Suppe, ging es weiter zum Krummbachstein. Diesen Teil fand ich am gefährlichsten für die SuS. Vereinzelt war es eng und steil. Auf der Spitze enttäuschten dann auch meine extra dafür installierten Apps wie Peaklens die nicht funktionierten. Der Abstieg war dann etwas turbulent, da wir ein wenig zu lang für den Aufstieg brauchten, kam fast die Nacht über uns herein als wir unten bei der Hütte ankamen. Der Abend und das darauffolgende Spiel, war etwas zu leicht für die SuS. Die Fragen hätten etwas schwerer sein können. Das Essen war dann auch etwas „gewöhnlich“, ich bin es auf Hütten eher anders gewohnt. Der echt gute Preis den wir bekamen, musste halt irgendwo kompensiert werden, ist verständlich. Die lebende Landkarte war sehr spannend zu beobachten, die Bodenwiese war wegen ihrer Lage echt interessant und schön. Ganz cool fand ich dann die vielen Pilze wie wir fanden, die Fülle an Pilzen war echt beeindruckend. Die anschließende Aussicht war echt genial, die Aussicht war spitze. Der Weg hinunter war meiner Meinung etwas zu lang für die SuS. Am Ende mussten wir uns dann beeilen damit die Klasse den Zug zurück nach Wien erwischt. Wir kamen aber pünktlich an und konnten die Klasse verabschieden. Wir hatten noch die Endbesprechung bevor wir dann selbst in den Zug stiegen und nach Wien zurückfuhren.